Hula Hoop: Welche Muskeln werden trainiert?
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Weckt der Hula-Hoop-Reifen Erinnerungen an unsere Kindheit? Auf jeden Fall! Aber Hullern ist längst nicht mehr nur etwas für Kinder. Es bietet auch Erwachsenen jede Menge Spaß. Hula Hoop hat sich als wirkungsvolles Trainingsgerät etabliert, das die Muskeln im ganzen Körper beansprucht. Doch welche Muskelpartien werden genau trainiert? In diesem Artikel finden Sie die Antwort!
Hula Hoop: Welche Muskelgruppen werden beansprucht?
Beim Hula-Hoop-Training werden verschiedene Muskelpartien herausgefordert, die gemeinsam für Stabilität und Bewegungskontrolle sorgen. Durch die rhythmische Hüftbewegung werden nicht nur die großen Muskelgruppen trainiert, sondern auch die oft vernachlässigte Tiefenmuskulatur gestärkt. In diesem Abschnitt finden Sie eine detaillierte Übersicht über die Muskeln, die beim Hula Hooping besonders beansprucht werden.
Bauchmuskulatur
Bei Hula Hoop Übungen wie z.B. Basic Hooping oder Hooping von der Schulter zur Hüfte trainieren Sie folgende Bauchmuskeln:
- Gerade Bauchmuskeln: Dieser Muskel ist Teil der Bauchmuskulatur, die für einen knackigen Waschbrettbauch verantwortlich ist. Er stabilisiert den Rumpf und hilft, den Hula-Hoop Reifen in kontrollierter Bewegung zu halten. Er wird aktiviert, wenn Sie Ihre Hüften vor und zurückbewegen, um den Reifen in Schwung zu halten;
- Schräge Bauchmuskeln (innerer & äußerer schräger Bauchmuskel): Sie sind an den seitlichen Bewegungen der Hüfte beteiligt und sorgen für eine gleichmäßige Rotation im Oberkörper. Sie formen die Taille und definieren die Körpermitte;
- Tiefe Bauchmuskulatur (z.B. querverlaufender Bauchmuskel): Die tieferen Bauchmuskeln umhüllen die Körpermitte wie ein Korsett und stabilisieren den gesamten Rumpf. Sie spielen eine Schlüsselrolle bei der Unterstützung der Wirbelsäule und der Stärkung der Körpermitte;
- Hintere Bauchmuskeln (z.B. quadratischer Lendenmuskel): Dieser Muskel befindet sich im unteren Rücken und hilft, das Becken zu stabilisieren. Er ermöglicht es dem Menschen, den Oberkörper nach links oder rechts zu neigen. Zudem ist er an der Atmung beteiligt (fixiert dabei die 12. Rippe).
Rückenmuskulatur
Beim Hula Hoop Workout werden auch Rückenmuskeln, u.a. die Muskulatur entlang der Wirbelsäule beansprucht:
Tiefe Rückenmuskeln (autochthone Rückenmuskulatur, u.a. Rückenstrecker): Diese Muskeln verlaufen entlang der Wirbelsäule am Rücken und sind für die aufrechte Haltung verantwortlich. Sie stabilisieren den Rücken und gleichen die Bewegungen des Reifens aus. Ein starker unterer Rücken schützt vor Rückenschmerzen und sorgt für eine gesunde Körperhaltung.
Hüft- und Gesäßmuskulatur
Wenn Sie Ihren Reifen kreisen lassen (beim klassischen Hooping oder bei anderen Übungen wie Hula-Squats), werden auch Hüft- und Gesäßmuskeln aktiviert:
- Großer Gesäßmuskel: Als größter Gesäßmuskel sorgt er für die Hüftstreckung und spielt beim Reifenschwingen eine wichtige Rolle. Ein trainierter M. gluteus maximus stabilisiert das Becken und verleiht den Bewegungen mehr Kraft;
- Mittlerer & kleiner Gesäßmuskel: Diese Muskeln befinden sich seitlich am Gesäß und dienen der Stabilisierung des Beckens beim Gehen und Stehen. Sie helfen, die Hüfte in Balance zu halten, wenn Sie den Reifen kreisen lassen, und sorgen für die Rotationsbewegung des Hüftgelenks;
- Hüftbeuger: ist aktiv, wenn die Hüfte nach vorne bewegt wird. Er hilft, den Schwung des Hula-Hoops zu halten und ist gleichzeitig ein wichtiger Stabilisator des Beckens.
Beinmuskulatur
Beim Training mit dem Reifen werden auch Beinmuskeln trainiert:
- Vordere Oberschenkelmuskulatur: Der Quadrizeps, der aus vier Muskelköpfen besteht, sorgt für Stabilität, indem er das Gewicht gleichmäßig auf die Beine verteilt. Bei kleinen Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen, die typisch für das Hula-Hoop-Training sind, wird der Quadrizeps aktiviert. Zudem ist er beteiligt, wenn Sie während des Trainings leicht in die Hocke gehen;
- Hintere Oberschenkelmuskulatur: Die Muskeln an der Rückseite des Oberschenkels helfen, das Becken in Position zu halten. Sie sorgen für Stabilität, wenn man den Reifen um die Hüfte kreisen lässt, und werden vor allem bei Bewegungen aktiviert, die das Körpergewicht leicht nach hinten verlagern;
- Wadenmuskulatur: stabilisiert den Körper bei kleinen Ausgleichsbewegungen. Die Aktivierung dieser Muskulatur hilft, das Gleichgewicht zu halten und so Fußverletzungen vorzubeugen. Zudem unterstützt sie den gesamten Bewegungsablauf, z.B. wenn Sie beim Hula Hooping auf den Zehenspitzen stehen.
Arme und Schultern
Auch wenn der Schwerpunkt beim Training mit dem Hula-Hoop-Reifen auf der Rumpfmuskulatur liegt, spielen auch die Schultern und Arme eine Rolle. Vor allem, wenn der Reifen über Kopf geführt wird oder zusätzliche Armbewegungen integriert werden, trainieren Sie die Schulter- und Armmuskulatur. So wird auch die Koordination des gesamten Körpers gefördert.
Kann man durch Hula Hoop Muskeln aufbauen?
Ja, durch regelmäßiges Training können Muskeln aufgebaut werden, insbesondere im Bereich der Körpermitte, also Bauch, Rücken und Hüften. Durch die kontinuierliche Bewegung des Reifens werden tiefe und oberflächliche Muskelschichten trainiert und eine bessere Rumpfstabilität gefördert. Zudem werden auch die Bein- und Gesäßmuskulatur sowie je nach Bewegung die Schulter- und Armmuskulatur aktiviert und gekräftigt. Obwohl Hula Hooping kein klassisches Krafttraining ist, kann es bei regelmäßiger Anwendung die Muskelkraft und -definition deutlich verbessern.
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Autor: Joanna Nalepa