Wie kann man ein Trampolin eingraben? Schritt-für-Schritt-Anleitung
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Sie träumen von einem Gartentrampolin, das sich nahtlos in Ihre grüne Oase einfügt? Dann sind Inground oder Flatground Trampoline genau das Richtige für Sie! Das Eingraben des Trampolins ist gar nicht so schwer, wie es scheint. Mit unserer ausführlichen Anleitung gelingt Ihnen die Installation garantiert. Wir erklären Ihnen Schritt für Schritt, worauf Sie achten müssen, damit Ihr Trampolin sicher und stabil im Boden fixiert ist.
Kann man ein normales Trampolin eingraben?
Während es auf dem Markt spezielle Bodentrampoline gibt, die für das Eingraben konzipiert sind und über entsprechende Luftzirkulationssysteme verfügen, ist das Eingraben eines normalen Trampolins nicht zu empfehlen und kann zu Problemen führen. Warum?
- Luftzirkulation: Regular Trampoline auf Füßen sind nicht für eine eingeschränkte Luftzirkulation gedacht. Beim Springen wird Luft unter dem Trampolin eingeschlossen, was zu einem instabilen Sprung und zur Beschädigung des Trampolins führen kann;
- Materialien: Die Füße eines normalen Outdoor-Trampolins sind in der Regel nicht für eine dauerhafte Belastung im Erdboden konzipiert und können rosten;
TIPP: Obwohl unsere Trampoline mit Beinen aus korrosionsbeständigen Materialien ausgestattet sind (wie Gartentrampolin 10ft - 305 cm mit Außennetz oder Gartentrampolin 12ft - 366 cm mit Innennetz), sind diese nicht für den Einbau im Boden geeignet. Sie werden mit Bodenhaken geliefert, die das Trampolin fixieren und seine Stabilität erhöhen.
- Sicherheit beim Trampolinspringen: Ein nicht richtig eingegrabenes Trampolin kann Verletzungen verursachen.
Sie fragen sich vielleicht: "Welche Alternativen habe ich?"
- Inground-Trampolin: ist speziell für die Installation im Boden konzipiert und bietet eine sichere und langlebige Lösung. Sein Rahmen ragt leicht (ca. 20 cm) aus dem Boden heraus.
- Flatground-Trampolin: ist ähnlich wie Bodentrampolin (Inground), liegt jedoch fast ebenerdig auf dem Boden auf.
Wenn Sie ein Trampolin im Boden versenken wollen, sollten Sie unbedingt ein dafür vorgesehenes Modell wählen. Das erspart langfristig Ärger und sorgt für ein sicheres Sprungvergnügen.
Wie tief muss man bei einem Bodentrampolin graben?
Die benötigte Tiefe beim Eingraben eines Bodentrampolins hängt davon ab, ob es sich um ein Inground- oder Flatground-Trampolin handelt. Hier finden Sie eine kleine Übersicht:
Bodentrampolin (Inground)
Ein Inground Trampolin verfügt über einen Rahmen, der so konstruiert ist, dass er knapp über dem Boden aufliegt, während das Sprungtuch in eine Grube hineinragt. Die Tiefe der Kuhle hängt vom Durchmesser und der Bauweise des Trampolins ab.
- Tiefe: Für die meisten Inground-Trampoline benötigt die Mitte der Grube eine Tiefe von 60-90 cm, da hier die größte Einfederung stattfindet. Der Grubenboden sollte zur Mitte hin leicht abfallen, um Stabilität und optimale Luftzirkulation zu gewährleisten;
- Randbereich: Der äußere Bereich der Kuhle ist in der Regel flacher, ca. 20-30 cm tief, um den Rahmen stabil zu halten.
Bodentrampolin (Flatground)
Ein Flatground-Trampolin ist so gebaut, dass es vollständig ebenerdig in den Boden eingelassen wird. Es ist daher keine Erhöhung über dem Rasen sichtbar.
- Tiefe: Die Kuhle für ein Flatground Trampolin sollte in der Mitte zwischen 65 und 120 cm tief sein, je nach Angaben des Herstellers, da auch hier der Sprungbereich am stärksten belastet wird;
- Randbereich: Im Gegensatz zum Inground-Modell ist der Rand bei Flatground-Trampolinen in der Regel flacher, da der Rahmen so entworfen ist, dass er sich auf gleicher Höhe mit dem Rasen befindet.
Wie grabe ich ein Trampolin ein? Schritt-für-Schritt-Anleitung
Das Einlassen eines Trampolins in den Boden kann Ihr Gartenparadies aufwerten. Im Folgenden finden Sie eine detaillierte Anleitung, wobei je nach Modell kleine Unterschiede zu beachten sind.
Schritt 1: Planung und Vorbereitung
Wählen Sie einen ebenen Platz, weit weg von Bäumen und anderen Hindernissen (mindestens 1,5 Meter Abstand). Achten Sie auf mögliche Wurzeln oder unterirdische Leitungen. Zum Eingraben des Trampolins ist ein stabiler, gut drainierter Boden ideal. Vermeiden Sie Standorte mit stauender Nässe. Legen Sie folgende Werkzeuge bereit: Spaten, Schaufel, Maßband, Wasserwaage.
Schritt 2: Maße festlegen und markieren
Markieren Sie den Durchmesser der Grube mit einer Schnur, einem Holzpflock oder einer Sprühkreide. Für Inground-Trampoline benötigen Sie eine Tiefe von ca. 60-90 cm in der Mitte, während der Rand flacher bleibt (20-30 cm). Für Flatground-Trampoline muss die Grube so ausgehoben werden, dass das Trampolin bündig mit dem Boden abschließt.
Schritt 3: Grube ausheben
Beginnen Sie im äußeren, flacheren Bereich und arbeiten Sie sich allmählich zur Mitte vor. Der Boden der Kuhle sollte zur Mitte hin leicht abfallen (schalenförmig), um Stabilität und Sprungkomfort zu gewährleisten. Lagern Sie die Erde für andere Projekte oder entsorgen Sie die überschüssige Erde fachgerecht.
Schirrt 4: Bodentrampolin montieren
Montieren Sie den Rahmen, das Sprungtuch und die Federn gemäß den Anweisungen des Herstellers. Stellen Sie das Trampolin vorsichtig in die Grube und richten Sie es mit einer Wasserwaage aus. Füllen Sie den Grubenrand mit Erde auf, um den Rahmen zu stabilisieren und ein sauberes Erscheinungsbild zu erzielen. Kontrollieren Sie vor der Benutzung, ob alle Schrauben fest angezogen sind und das Trampolin sicher steht. Nun ist Ihr Trampolin einsatzbereit!
TIPP: Obwohl Bodentrampoline oft ohne Netz genutzt werden, sorgt ein Sicherheitsnetz für zusätzliche Sicherheit.
Warum Trampolin eingraben? Vorteile eines Bodentrampolins
Ein eingegrabenes Trampolin bietet viele Vorteile, sowohl in Bezug auf Sicherheit als auch auf Ästhetik und Komfort. In diesem Abschnitt erfahren Sie, warum Bodentrampoline die perfekte Wahl sind:
- Erhöhte Sicherheit: Da das Trampolin nur wenige Zentimeter über dem Boden hinausragt (Inground) oder ebenerdig installiert (Flatground) wird, besteht keine Gefahr, dass Kinder oder Erwachsene von einer erhöhten Sprungfläche herunterfallen. Insbesondere für Kleinkinder ist der ebenerdige Zugang sicherer und einfacher, da keine Leiter oder andere Hilfsmittel benötigt werden.
- Ästhetik: Ein Bodentrampolin fügt sich harmonisch in die Umgebung ein und wirkt weniger auffällig als ein freistehendes Trampolin. Der Garten bleibt somit optisch ansprechend, ohne dass ein Trampolin die Aussicht oder das Landschaftsbild stört.
- Bessere Stabilität: Die Einbauvariante des Outdoor-Trampolins ist weniger windanfällig und benötigt keine zusätzlichen Verankerungen. Das macht sie besonders in sturmgefährdeten Gebieten zu einer sicheren Wahl. Durch die feste Einbettung in den Boden wird der Rahmen vor Bewegungen und Belastungen durch Sprungvibrationen geschützt. Zudem sind die Standbeine dieser Trampoline oft mit Zink beschichtet, was sie noch resistenter gegen Witterungseinflüsse und Feuchtigkeit macht. So wird auch die Lebensdauer des Trampolins erhöht.
Ein Bodentrampolin im Garten ist also nicht nur eine sicherere, sondern auch eine optisch ansprechendere und komfortablere Lösung. Es ist die perfekte Wahl für Familien, die ihren Garten optimal nutzen und dabei auf Sicherheit und Ästhetik achten möchten.
Trampolin im Garten eingraben und stundenlang springen
Ein Trampolin im Garten einzubauen ist die ideale Lösung für alle, die Sicherheit, Ästhetik und Spaß miteinander verbinden möchten. Durch die nahtlose Integration in die Umgebung ist es ein Blickfang und bietet gleichzeitig ein Höchstmaß an Sicherheit. Die niedrige Einstiegshöhe reduziert das Verletzungsrisiko sowie die stabile Konstruktion sorgt für lang anhaltenden Spielspaß. Zudem ist ein Bodentrampolin besonders pflegeleicht und langlebig, da es vor Witterungseinflüssen geschützt ist. Ob als Spielplatz für Kinder oder als Trainingsgerät für Erwachsene – ein eingegrabenes Trampolin bietet für jeden etwas und wird schnell zum Mittelpunkt des Gartens.
Wenn Sie jedoch ein gewöhnliches Trampolin benötigen, durchstöbern Sie unser Angebot und wählen Sie das passende Modell aus!
Autor: Joanna Nalepa